Y
ANNE TERESA DE KEERSMAEKER, ROSAS
Uraufführung
Tanz als Ausstellung
Auf Einladung der Ruhrtriennale hat Anne Teresa De Keersmaeker eine neue Choreografie für das Museum Folkwang in Essen geschaffen. Inspiriert von Kunstwerken aus der Sammlung, erforscht sie die Kraft der Fragen.
Seit 2015 hat De Keersmaeker den Tanz aus der Black Box in den White Cube verlegt. Diesmal lässt sie sich von Édouard Manets Porträt von Faure als Hamlet (1877) inspirieren, einem Gemälde, das sich seit 1927 in der Folkwang Sammlung befindet. Y wird das fünfte Werk sein, in dem sich die Choreografin mit einem Shakespeare-Text auseinandersetzt. Geleitet von ihrem choreografischen Prinzip „my talking is my dancing“, schafft sie eine einzigartige Choreografie an der Schnittstelle von Text und Bewegung.
In Y wird die formale Klarheit der Choreografie durch Akte der (Selbst-)Täuschung und geisterhafte Erzählungen in Frage gestellt. Der Titel steht für die Frage: „Warum?“ Die Choreografin setzt sich mit Werken von Künstlern wie Barnett Newman, Mark Rothko und Caspar David Friedrich auseinander, um die Spannung zwischen Figuration und Abstraktion durch die Linse des menschlichen Körpers zu erkunden. Das Publikum kann den Tänzer:innen durch den Raum folgen.
Eine Produktion von Rosas; Eine Auftragsarbeit der Ruhrtriennale in Koproduktion mit Museum Folkwang. Rosas wird von der Flämischen Gemeinschaft und der Flämischen Gemeinschaftskommission (VGC) unterstützt.
Besetzung
- Choreographie
- Anne Teresa De Keersmaeker
- Kreiert mit und performt von
- Synne Elve Enoksen ,
- Nina Godderis ,
- Robson Ledesma ,
- Nassim Baddag ,
- Jean Pierre Buré ,
- Solal Mariotte
- Musik
- Alain Franco
- Produktion
- Rosas
- Künstlerische Produktionsleitung Ruhrtriennale
- Mirjam Otten
- Kostüm Ruhrtriennale
- Heike Schick ,
- Melanie Schulte-Holtey
Anreise und Anfahrt
Museum Folkwang
Museumsplatz 1
45128 Essen